Keiner muss gehen

Dschungelcamp: Front gegen Walter Freiwald

Adabei
26.01.2015 23:21
Tag 11 im Dschungel: Weil Angelina Heger freiwillig das Camp verlassen hat, muss diesmal niemand gehen. Was sonst noch geschah: Wie kein anderer hält Ex-Moderator Walter Freiwald weiterhin seine Dschungelcamp-Mitbewohner auf Trab – und geht einigen mit seiner mitunter paranoiden Art furchtbar auf die Nerven. Die verbliebenen Campbewohner sind sich nicht ganz sicher, was sie mit dem verhinderten Weltstar, Choleriker und Opfer einer schweren Kindheit anfangen sollen. Rauskicken können Sie ihn nicht. Über ihn herziehen schon.

Am Morgen des elften Dschungeltages – das Finale ist am Samstag, dem 31. Jänner – unterhalten sich Jörn Schlönvoigt, Rebecca Siemoneit-Barum und Aurelio Savina über den Vorabend. Es geht, wie meistens, um Walter Freiwald. Rebecca: "Er hat gesagt, die Pfanne ist nicht heiß genug. Ich habe ganz nett einfach nur gesagt: Ach, es brutzelt aber ganz schön. Dann habe ich ihm gesagt, er soll nicht immer die beleidigte Leberwurst spielen." Jörn: "Also nix!" Aurelio: "Das ist bei ihm oft so, dass aus nichts so was entsteht." Rebecca: "Und gestern habe ich zum ersten Mal was dazu gesagt und gefragt: Warum regst du dich so auf? Ne, sagt er. Ich würde immer recht haben, ich würde immer alles bestimmen."

Aurelio, bezugnehmend auf Sara Kulka und Tanja Tischewitsch: "Jetzt weißt du auch, was ich meinte, dass er immer die beiden jungen Hüpfer an seiner Seite hat." Rebecca: "Aber das Triangel um ihn herum fällt jetzt auseinander. Bei allen, die jetzt noch hier sind, würde ich mich freuen, alle wiederzusehen, außer Walter. Auf den leg ich keinen Wert." Aurelio: "Er hat ja immer diese Eigenart, sich ins Gespräch zu bringen, und dann ist ihm auch egal, wie er ins Gespräch kommt. Wenn er jünger gewesen wäre, hätte ich nicht so reagiert. Weil er das Alter meines Vaters hat, habe ich natürlich dementsprechend Respekt." Und während das Trio über ihn plaudert, liegt Walter auf seiner Liege, dankt den Zuschauern für ihre Anrufe und appelliert: "Rufen Sie weiter an bitte. Seien sie mir gnädig. Helfen Sie mir!"

Männergeschichten
Tanja plaudert an diesem Tag mal wieder aus ihrem Männer-Nähkästchen: "Ich hatte mal was mit so einem 40-Jährigen, ich war damals 20, glaube ich. Er war so total begeistert, oh, du bist mein Jungbrunnen und so. Aber dann war der voll die Klette, das hat mich total genervt. Der war jeden Tag vor meiner Tür mit Blumen, hat mir immer meine Hausaufgaben für die Berufsschule gemacht und wenn ich krank war, eine Tüte mit Zeitschriften und Hustenbonbons und so gebracht…" Aurelio lauscht Tanjas ausführlichen Männergeschichten kopfschüttelnd: "Ich kann mir das gar nicht vorstellen, dass es Männer gibt, die so einen an der Klatsche haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass viele, viele Männer auf so eine Art Frauen stehen, wenn nicht eventuell für eine Nacht. Zehn Minuten, nachdem ich Tanja kennengelernt habe, habe ich den Rückwärtsgang eingelegt. Nur große Brüste alleine bringen es nicht. Das ist ja genauso für die Frau. Was hat die Frau von einem Typen, der megastark aussieht, und wenn der dann anfängt zu quatschen, ihr dann alles vergeht."

Briefe von den Liebsten
Emotionen pur am Lagerfeuer. Die Briefe der Angehörigen sind da! Besonders ergriffen sind Jörn, Walter und Tanja. Es fließen zahlreiche Tränen. Aurelio liest den Brief von Jörns Freundin vor: "Hallo, mein lieber Schatz! Ich denke jeden Tag an dich und bin unendlich stolz. Alle Ängste meinerseits sind vergessen. Danke, dass du ein Teil meines Lebens bist. Du fehlst unendlich…" Dann ist Walter an der Reihe. Tanja liest den Brief seiner Frau Annette vor: "Die letzten Jahre waren nicht leicht für uns. Den Dschungel schaffst du auch noch. Für mich bist du der Dschungelkönig. Kämpfe. Ich liebe dich!" Weinend liegen die beiden sich danach in den Armen. Immer noch sehr ergriffen liest Walter im Gegenzug den Brief an Tanja vor, den ihre Mutter geschrieben hat. "Ich bin so stolz, deine Mutter zu sein. Du bist mein einziges Kind, meine einzig wahre Liebe. Ich hätte mir keine andere Tochter gewünscht." Tanja: "Mama, ich liebe dich auch!" Ergriffen und glücklich liest jeder Camper noch mal seinen Brief in Ruhe für sich. Rebeccas Fazit: "Das war jetzt ein schöne Motivation für alle!

Rolfe Scheider in der Dschungelprüfung
Rolfe muss am elften Tag zu seiner ersten Dschungelprüfung "Hölle der Finsternis - Teil 2." antreten. Sara wollte diese Prüfung am zweiten Tag im Camp nicht machen (null Sterne) und die Erwartungen der Stars an den Casting-Direktor sind hoch, denn alle haben Hunger.

Rolfe muss sich dabei durch ein unterirdisches Gangsystem mit unterschiedlichen Herausforderungen schlagen. Die Zeit startet, sobald er beginnt, die Treppe hinunterzulaufen. Ist er unten angekommen, befindet sich rechts der Eingang zum Höllensystem. Manchmal kann er stehen, mitunter muss er kriechen, klettern oder unter Wasser tauchen. Natürlich wird er dabei einigen Tieren begegnen. Insgesamt kann Rolfe sieben Sterne erspielen.

Freundlich wird der Ex-Topmodel-Juror und Casting Direktor von Sonja Zietlow und Daniel Hartwich begrüßt. Sonja Zietlow: "Herzlich willkommen in Hollywood! Wir machen es wie in Hollywood, wir haben einem Klassiker eine Fortsetzung verpasst. Und der heißt Hölle der Finsternis - Teil 2." Rolfe: "Natürlich, super! Immer das Krasseste für mich." Daniel Hartwich: "Der Grund, warum wir einen zweiten Teil drehen, ist, dass der erste Teil nicht so irre erfolgreich war. Wir hatten im Grunde nur einen Zuschauer, und auch der ist nicht bis zum Ende geblieben. Das ist die Prüfung, die Sara nicht gemacht hat. Die ist noch unbenutzt. Heute darfst du sie machen." Sonja Zietlow: "Jungfräulich. Du kannst es besser machen als Sara. Es geht um sieben Sterne, die du aus unserem Höllen- beziehungsweise Höhlensystem bergen musst und dafür hast du zehn Minuten Zeit." Rolfe: "Ja, super!" Daniel Hartwich: "Wir können dir helfen und dir noch mal in Erinnerung rufen, warum die Sara die Prüfung nicht machen wollte." Rolfe: "Warum?" Daniel Hartwich: "Zu eng, zu nass und zu eklig." Sonja Zietlow: "Und zu dunkel." Dr. Bob kommt, erklärt die Details, Rolfe will antreten und los geht es. Rolfe auf Kölsch: "Wat kütt, dat kütt." Der Casting-Direktor geht die Treppe hinunter und die Zeit läuft.

Rolfe greift beherzt in "Höllenlöcher"
Hier befinden sich Totenköpfe an der Wand. Nun muss Rolfe jeweils in den Mund der Totenköpfe greifen, um in drei Schädeln je einen Stern von einem Gewinde abzudrehen. In den Schädeln befinden sich jedoch auch einige Tiere. Mutig und entschlossen greift Rolfe ins erste Loch. Darin ist eine große Schlammkrabbe. Er tastet, findet keinen Stern und weiter. Der nächste Mund beherbergt Kröten und einen Stern. Rolfe spricht sich Mut zu: "Langsam, oh, là là." Er kann den Stern ertasten, dreht ihn vom Gewinde ab und holt sich seinen ersten Stern. Im dritten Loch findet Rolfe Skorpione, aber keinen Stern. Er sucht alles ab und weiter geht es.

Im letzten Loch befinden sich Babykrokodile. Rolfe cool: "So, ihr Schatzi-Mäuse. Jetzt müsst ihr ein bisschen weg." Er ertastet den Stern, schraubt ihn ab und holt den zweiten Stern!

Nun zieht Rolfe die bereitliegenden Armschoner an und hockt sich hin. Eine Schiebetür öffnet sich, er muss in den neuen Abschnitt krabbeln und einen Stern am Boden von einem Knoten lösen. Doch hier befindet sich auch ein Waran. Rolfe: "Ja, alles gut, ich tue dir nix. Beiß mir nicht ins Bein. Ich muss nur diesen blöden Knoten aufknoten." Rolfe bleibt cool, holt den dritten Stern und verstaut ihn im Beutel.

Spinnentunnel ist kein Problem für Rolfe
Weiter geht es durch eine Schiebetür. Völlige Dunkelheit umgibt Rolfe. Er stellt sich hin, es regnet Kakerlaken und einen Stern. Er tastet den Boden ab und findet seinen vierten Stern. Und weiter geht es: Auf Schulterhöhe befindet sich auf einer Seite eine Membran. Rolfe durchbricht sie und klettert in den dahinterliegenden Raum. Ein niedriger Gang voller Spinnennetze und Spinnen erwartet Rolfe. Er muss krabbeln und den Spinnentunnel durchqueren. Für Rolfe kein Problem und es geht hinab in den nächsten Teil.

Hier soll Rolfe einen Stern am Grund des Wasserbeckens finden und ihn aufknoten. Doch sobald er zu suchen beginnt, senkt sich langsam die Decke und das Wasser steigt. Sobald Rolfe den Stern gefunden hat oder den Abschnitt verlassen möchte, muss er unter Wasser einen großen roten Hebel betätigen. Dann fährt die Decke wieder nach oben und das Wasser fließt ab. Im trüben Wasser befinden sich Schlammkrabben, Flusskrebse und Aale. Rolfe steigt ins Wasd geht wieder unter die Wasseroberfläche. Leider ohne Erfolg. Inzwischen hat sich die Decke gesenkt und das Wasser ist gestiegen. Rolfe: "Ich kriege keine Luft mehr." Taucher Rolfe geht wieder runter und betätigt den Ausstiegshebel für diesen Abschnitt. Leider keinen Stern.

Rolfe verlässt das Wasserbecken und gelangt in den zweiten Spinnentunnel. Ein niedriger Gang zum Krabbeln, voller Spinnennetze und Spinnen. Der Casting-Direktor muss hier einen Stern von der Decke aufknoten. Es gelingt und Rolfe holt den fünften Stern.

Frische Luft in Sicht
Rolfe steht nun knietief im Wasser und muss den letzten Stern finden, um anschließend eine Leiter hinaufzuklettern und eine Gitterluke zu öffnen. Die Zeit rennt, Rolfe sucht und dann ist die Prüfung vorbei. Der ehrgeizige Rolfe: "Kacke. Na ja: Fünf von sieben Sternen ist auch toll." Der Casting-Direktor kommt nach seiner Heldenreise wieder an die Oberfläche. Sonja Zietlow: "Hat es dir gefallen?" Rolfe: "Es war supergeil, tolle Prüfung. Ich würde es gerne noch einmal machen." Rolfe ist mit seiner Leistung mehr als zufrieden: "Ich habe fünf Sterne von sieben! Finde ich supertoll."

Ausgezogen ist am elften Tag Sara Kulka, die am Vortag von den Fernsehzuschauern rausgewählt worden war. Ihre erste Aktion in Freiheit: ein kühles Bier in einem Pub.

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(Bild: kmm)



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