An Tauernautobahn

Diebe bestahlen neun schlafende Camper

Salzburg
25.06.2015 15:17
Kaum beginnt die Reisezeit, sind sie wieder da. Jene Einbrecher, die es auf die Wohnmobile und Campingwagen abgesehen haben. Während die Urlauber im rückwärtigen Teil schlafen, räumen die Täter Wertgegenstände aus den Fahrzeugen. Die Polizei warnt und gibt Tipps, wie man sich schützen kann.

Die Beamten beobachteten dieses Phänomen bereits in den vergangenen Jahren. Sobald die Reisezeit beginnt, schleichen die Einbrecher auf den Parkplätzen entlang der Tauernautobahn herum und warten auf einen günstigen Moment, um in die Fahrzeuge einzusteigen. Und dieser kommt spätestens dann, wenn sich die Urlauber schlafen gelegt haben.

Wertgegenstände lagen offen am Beifahrersitz
Allein zwischen Sonntag und Dienstag kam es zu neun solcher Vorfälle entlang der A10. Zuletzt auf einem Parkplatz im Lungau. Dort hatten die Urlauber ihre Wertgegenstände auf dem Beifahrersitz sichtbar liegen gelassen. Die Täter durften das gesehen haben und knackten die Tür auf. Bargeld, Dokumente und ein Handy sind nun verschwunden. Nicht nur auf solche Beute haben es die Diebe abgesehen, sie nahmen aus anderen Fahrzeugen auch Kleidungsstücke mit. Der entstandene Schaden ist schon jetzt beträchtlich.

"Österreichweit gibt es rund 50.000 Camper, die ein bis zwei Mal im Jahr mit ihrem Wohnmobil oder ihren Campingbussen innerhalb und außerhalb unseres Landes reisen", weiß Aloisia Gurtner vom ÖAMTC. Um nicht selbst Opfer zu werden, können sich die Urlauber jederzeit an die Kriminalpräventions-Stelle wenden.

Einige Tipps der Polizei:
-) Das Fahrzeug immer abschließen. Spanngurte verwenden, die von Tür zu Tür reichen, es gibt auch Zusatzschlösser oder Querriegel.
-) Klappen und Türen können mit Kontaktsensoren ausgestattet und damit elektronisch überwacht werden. Dringt jemand ein, weckt ein Alarm die Besitzer und verschreckt die Täter.
-) Wertsachen nicht offen sichtbar im Fahrzeug liegen lassen, sondern in fest verankerten Wohnmobil-Safes verstauen.
-) Einen betreuten und sichereren Campingplatz suchen, anstatt auf den Parkplätzen neben der Autobahn zu übernachten.
-) Bei verdächtigen Wahrnehmungen sofort die Polizei informieren.

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