Zu der Gegendemonstration "Solidarität statt Hetze" hatte die "Offensive gegen Rechts" aufgerufen. "Es ist die Aufgabe der Polizei, dass es zu keinem Zusammentreffen der Gruppierungen kommt", sagte Grundnig während der Kundgebungen. Es gehe darum, Körperverletzungen und andere Gewaltdelikte zu verhindern. "Die Polizei ist mit entsprechender Personalstärke vor Ort", erklärte der Sprecher ohne genaue Zahlen zu nennen. Auch Kollegen aus Wien waren zur Verstärkung hinzugezogen worden.
Tumult nach Ende der Demonstrationen
Die Demonstrationen selbst verliefen friedlich, nach deren Ende sollte sich das allerdings rasch ändern: So kam es zu einer Rauferei unter sechs gegnerischen Kundgebungsteilnehmern, berichtete die Polizei. Die Streithähne behaupteten danach, von der jeweiligen Kontrahentengruppe verletzt worden zu sein. Sämtliche Raufbolde werden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt, hieß es.
Die Demonstration der "Partei des Volkes" hatte schon im Vorfeld für Aufregung gesorgt. KPÖ-Gemeinderat Robert Krotzer hatte eine Werbung für die Veranstaltung als Propagandaplakat der "Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt" identifiziert. Wegen der "Nazi-Symbolik" wurde der Organisator angezeigt, hieß es vonseiten der Jungen Grünen.
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