150-Mio.-€-Projekt

Neue Donaubrücke Traismauer feierlich eröffnet

Österreich
30.10.2010 22:30
Die neue Donaubrücke Traismauer ist am Samstag in Niederösterreich feierlich eröffnet worden. Das insgesamt 6,6 Kilometer lange Bauwerk verbindet die S5 (Stockerauer Schnellstraße) mit der S33 (Kremser Schnellstraße) und schließt somit ein wesentliches Teilstück im Regionenring um Wien. Die Verkehrsfreigabe erfolgt am Sonntag.

An der feierlichen Eröffnung nach dreijähriger Bauzeit nahmen unter anderem Landeshauptmann Erwin Pröll, Asfinag-Vorstand Alois Schedl und der Generalsekretär des Verkehrsministeriums, Herbert Kasser, teil. Die Freigabe der Brücke erfolgt sogar früher als ursprünglich geplant: "Mit der Eröffnung der S33 Donaubrücke bereits Ende Oktober 2010 können wir knapp einen Monat früher als geplant eine wichtige Verkehrsachse für den Verkehr freigeben", freute sich Schedl bei den Festlichkeiten. Auch die Kosten sollen mit 150 Millionen um 20 Millionen Euro geringer ausgefallen sein als erwartet.

"Optimale Erreichbarkeit und gute Vernetzung"
Pröll würdigte vor allem die Bedeutung des neuen Straßenstücks: Mit der Donaubrücke würden die Erreichbarkeit des niederösterreichischen Zentralraums und die Wirtschaftsachse Krems - St. Pölten verbessert, so der Landeshauptmann. "Optimale Erreichbarkeit und gute Vernetzung der einzelnen Regionen bedeuten eine langfristige Absicherung und die Stärkung von Wirtschaftsstandorten", meinte auch Kasser und verwies auf lokale sowie gesamteuropäische wirtschaftliche Impulse. Durch die zeitgleich in Kraft tretenden Lkw-Durchfahrverbote auf der B1 (Tulln bis St. Pölten), B19 (Tulln bis zum A1-Anschluss bei St. Christophen) und B43 (Tulln - Traismauer) würden auch die Ortsdurchfahrten erheblich entlastet: "Das bewirkt eine bedeutende Hebung der Wohnqualität in den Siedlungsgebieten", betonte Pröll.

Brücke für 300-Tonnen-Fahrzeuge zugelassen
Die neue Brücke, die als erste Donaubrücke eine Zulassung für Schwerfahrzeuge mit 300 Tonnen aufweist, stellt überregional gesehen eine Verbindung zwischen Nord- und Westautobahn dar, wodurch sich nicht nur die Fahrzeit vom Zentralraum ins nördliche Niederösterreich, sondern auch nach Richtung Prag und Brünn wesentlich verkürzen wird. Errichtet wurden je zwei Richtungsfahrbahnen plus Abstellstreifen mit einer Betonleitwand als Mitteltrennung. Der Abschnitt über den Fluss ist 1,1 Kilometer lang, die gesamte, 24 Brückenobjekte zählende Strecke wurde mit Lärmschutzwänden und -dämmen ausgestattet.

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