Als der Betroffene die Polizisten fragte, ob sie nichts dagegen unternehmen wollten, bekam er laut eigenen Angaben von einem der Beamten die Antwort: "Na hörn's, heut' is Fußball!" Der Fan soll währenddessen weiter mit zum Hitlergruß erhobener Hand vor dem Rabbiner gestanden sein. Laut dem Protokoll versuchte der Geistliche ohne Erfolg, weitere Polizisten über den Vorfall zu informieren.
Rabbiner zeigt sich entsetzt
Wörtlich heißt es in dem Schreiben: "Mit antisemitischen Beschimpfungen auf offener Straße bedacht zu werden, gehört leider zum Alltag für Wiener Juden. Dass dies jedoch vor den Augen, also in tatsächlicher Präsenz von Polizeibeamten geschieht, war eine Premiere für mich. Dass diese Polizisten tatenlos zusehen und auch noch grinsen, ein regelrechtes Schockerlebnis."
Polizeisprecher Roman Hahslinger gab am Freitag an, dass ein Schreiben des Rabbiners dem Beschwerdereferat weitergeleitet worden sei und die darin enthaltenen Vorwürfe geprüft würden.
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