Nach Milliarden-Deal

WhatsApp-Ausfall: Spott und Häme für Facebook

Über Facebook und WhatsApp hielt der Betrüger Kontakt mit der Welserin.

(Bild: APA/dpa/Armin Weigel, krone.at-Grafik)

Erst am Mittwoch hatte Facebook die 19 Milliarden Dollar schwere Übernahme von WhatsApp verkündet. Am Samstag kam es bereits zu einem stundenlangen Ausfall des Dienstes. Im Internet erntete besonders Facebook-Gründer Mark Zuckerberg dafür Häme und Spott.

Drei Tage nach der Verkündung des milliardenschweren Verkaufs an Facebook ist WhatsApp für mehrere Stunden ausgefallen. Die Nutzer der beliebten Smartphone-App zum Austausch von kurzen Mitteilungen quittierten die technische Panne mit einer Mischung aus Frustration und Galgenhumor.

Der Ausfall begann am Samstagabend. Kurz nach 21 Uhr teilte WhatsApp über den Kurznachrichtendienst Twitter mit, es gebe "Server-Probleme", ohne indes Details zu nennen. Gegen Mitternacht kam die Nachricht, der Dienst funktioniere wieder. "Der Ausfall tut uns leid."

Spott und Häme im Web
"Jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen", ulkte ein Nutzer auf Twitter. Facebook habe die Milliarden nur gezahlt, um WhatsApp abzuschalten. Andere witzelten, sie seien nach einer Übernahme durch Facebook auch "down", also am Boden zerstört. Ein Nutzer scherzte: "WhatsApp ist zusammengebrochen, weil zu viele Nachrichten mit Alternativen verschickt wurden." Auch Facebook-Gründer Zuckerberg musste einiges an Spott einstecken. Ein User postete: "Die Titanic scheiterte am Eisberg...WhatsApp am Zuckerberg."

Erst am Mittwoch hatte Facebook den Kauf des Rivalen WhatsApp für insgesamt 19 Milliarden Dollar verkündet. Das Geschäft hatte Bedenken um den Datenschutz ausgelöst und so manchen Nutzer zum Umstieg auf einen anderen Mitteilungsdienst veranlasst.

Ausfälle auch vor Facebook-Deal
Ausfälle von WhatsApp kamen allerdings auch schon vor dem Verkauf an Facebook immer wieder vor. Das Unternehmen führt auf seinem offiziellen Status-Account auf Twitter sieben Pannen alleine für das vergangene Jahr auf. WhatsApp wächst rasant und kam zuletzt auf mehr als 450 Millionen Nutzer.

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