Vor Hass und Tod geflohen, brachte ihn seine Flucht nach Österreich. Wo er sich gegen Vorurteile und Fremdenhass durchsetzten musste. Nizar Joha erzählt Krone+ seinen harten Weg von der Flucht vom syrischen Militär bis hin zum erfolgreichen Geschäftsmann im Waldviertel.
„Ich kann doch nicht einmal eine Ameise töten, keiner Fliege etwas zuleide tun. Und schon gar nicht mit der Waffe auf einen Menschen schießen.“ Wenn Nizar Joha von seiner Zeit in Syrien erzählt, schwingt Wehmut mit. Seine Eltern und Verwandten leben noch immer dort, er hat sie seit zehn Jahren nicht gesehen. Weil er samt Frau 2012 die Flucht ergriff, sich gegen den Dienst an der Waffe entschied. Die Aufgaben, die das Militär für den damals 28-Jährigen parat hatte, waren mit den moralischen Vorstellungen von Nizar nicht vereinbar.

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