Die Playlisten seien "gewissenhaft von Menschen statt Robotern" zusammengestellt worden, betonte Produktmanager Elliott Breece bei der Vorstellung des Angebots. Zugleich solle die exakte Auswahl der Titel aber auch von der Software an den Geschmack einzelner Nutzer angepasst werden.
Dafür würden zunächst nur Informationen aus dem Streamingdienst selbst ausgewertet, nicht aber etwa aus Google-Suchanfragen. "Wir wollen sehr transparent für die Nutzer vorgehen", sagte Breece. Insgesamt habe "Google Play Music" Hunderte Playlisten für unterschiedliche Situationen im Angebot.
Seitenhieb auf Spotify
Erst vergangene Woche hatte der Streaming-Konkurrent Spotify mit sehr weitreichend formulierten neuen Datenschutzregeln, die den Zugriff auf Kontakte, Fotos, Mediendateien sowie Ortungsdaten erlauben, für Aufregung gesorgt. Hintergrund ist auch hier der Versuch, die individuell zugeschnittene Personalisierung des Musikangebots zu forcieren.
Nach heftiger Kritik versicherte Spotify jedoch, nur für einzelne Funktionen und nach jeweiliger Nachfrage bei den Nutzern auf deren Informationen zugreifen zu wollen. "Wenn Sie diese Art von Informationen nicht teilen wollen, müssen Sie das nicht", betonte Gründer Daniel Ek in einem Blogeintrag.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.