Reaktion auf Brände

Tesla rüstet Model S mit Alu-/Titan-Schutz nach

Motor
30.03.2014 15:25
Nachdem drei Tesla Model S im Herbst vergangenen Jahres nach Unfällen Feuer gefangen haben, reagiert der Hersteller der Elektro-Sportlimousinen jetzt und verstärkt den Unterboden. Dennoch will man weder von einem Konstruktionsfehler noch von einem Rückruf sprechen.
(Bild: kmm)

In einem Blogeintrag kündigt Tesla-Chef Elon Musk an, dass alle neuen Tesla Model S mit einem zusätzlichen Schutz aus zwei Aluminiumteilen und einer Titanplatte ausgeliefert werden, damit auch bei einem Unfall keine Teile in die Akkus eindringen können und dadurch Feuerunfälle künftig ausgeschlossen werden. Wer schon eines dieser besonders sportlichen Elektroautos besitzt, kann den Schutz kostenlos nachrüsten lassen.

Obwohl bei den Unfällen niemand zu Schaden gekommen ist und der Hersteller wiederholt beteuert hat, dass die Fahrzeuge sicher sind, haben sowohl der Börsenkurs als auch das Image von Tesla stark gelitten. Kurz nach der jetzigen Ankündigung gab die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA bekannt, dass die Untersuchungen im Zusammenhang mit den Bränden eingestellt wurden.

Musk bleibt bei seiner Ansicht, dass es generell sicherer ist, ein Elektroauto zu fahren als ein benzinbetriebenes Fahrzeug. In einem Spiegel-Artikel wurde jedoch darauf hingewiesen, dass Tesla im Vergleich zu den meisten anderen Herstellern eine Batteriekathode aus einem Nickel-Cobalt-Aluminium-Mix (NCA) verwendet. Diese erlaube zwar eine hohe Energiedichte, reagiere laut Experten aber auch sehr empfindlich auf Beschädigungen oder Materialfehler.

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(Bild: kmm)



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