Anwendungstipps

Damit E-Reader nicht ins Auge gehen

Gesund
09.01.2018 06:00

Nein, allen Unkenrufen zum Trotz ist Lesen nicht out! Immer mehr Menschen nutzen aber E-Books, also Texte in digitaler Form anstatt auf gedrucktem Papier. Nun häufen sich die Befürchtungen, das könnte auf Dauer die Augen schädigen.

Der Vorteil der Lesegeräte liegt vor allem an Größe und Gewicht: Ein E-Reader kann dank des taschenbuchähnlichen Formates bequem überallhin mitgenommen werden und hält gleich mehrere Werke gleichzeitig parat. Die Bildschirmdarstellung lässt sich individuell verändern, die Lichtverhältnisse regulieren. Genau das sollte man auch unbedingt machen, wie Augenärzte auf medicalpress.de berichten. Wie gefährlich ist die neue Technologie für die Sehkraft? Nach Ansicht der Experten hängt die Anstrengung und damit einhergehende Übermüdung nicht so sehr von der Art der Oberfläche ab, die wir beim Lesen betrachten, sondern vom Kontrast zwischen Druck und Hintergrund, vom Unterschied zwischen der Farbe der Buchstaben und der Sättigung ab.

Die 20-20-20 Regel
Generell wird empfohlen, eher bei Tageslicht und in einem hellen Raum zu lesen. Wer künstliche Beleuchtung nutzt, sollte die Intensität reduzieren. Dies gilt sowohl für Lichteinfall, der von oben kommt, als auch für seitlichen. Schriftgröße anpassen und das Gerät so platzieren, dass es ein klein wenig unterhalb der Augenhöhe liegt. Häufig Pausen einlegen und die Augen gemäß der 20-20-20 Regel entlasten: Alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf etwa fokussieren, das 20 Fuß (ca. sechs Meter) oder mehr entfernt ist. Vergessen Sie nicht, regelmäßig zu Blinzeln! Untersuchungen haben gezeigt, dass wir bei der Verwendung digitaler Geräte etwa um 66 Prozent weniger häufig die Lider bewegen als beim freien Sehen. Kontrolltermine zur Sehkraftüberprüfung einhalten, bei Bedarf Kontaktlinsen oder Brillen korrigieren lassen.

E-Ink-Papiertechnologien sind für die Augen vorteilhafter als LCD- oder TFT-Bildschirme. Es ist auch wichtig, dass die Leseanzeigen eine matte Beschichtung haben und der Text sogar bei hellstem Sonnenschein gut sichtbar und klar ist.

Karin Podolak, Kronen Zeitung

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