Ab 4.999 US-Dollar

Sony nennt Preise für 4K-Fernseher bis 65 Zoll

Elektronik
08.04.2013 12:42

Der japanische Elektronikriese Sony hat die Preise für seine 4K-Fernseher mit 55 und 65 Zoll Bildschirmdiagonale bekannt gegeben. Das kleinere Modell soll 4.999 US-Dollar kosten, das größere 6.999 US-Dollar. Auch ein 4K-fähiger Mediaplayer, der im Bundle mit zehn 4K-Filmen ausgeliefert werden soll, wurde angekündigt.

Als im Jänner auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas zahlreiche TV-Hersteller ihre neuen Geräte mit 4K-Auflösung präsentierten, überschatteten TV-Giganten wie LGs 84-Zoll-Riese (siehe Infobox) um 20.000 US-Dollar die kleineren Geräte. Jetzt hat Sony die geplanten Verkaufspreise für seine nicht ganz so großen 4K-Fernseher mit einer Auflösung von 3.840 mal 2.160 Pixeln bekannt gegeben.

Die kleineren Modelle werden demnach zwar teuer, aber nicht unerschwinglich sein. Für den 55-Zöller XBR-55X90A will Sony 4.999, für den 65-Zöller XBR-65X900A 6.999 US-Dollar. In den Vereinigten Staaten sollen die Geräte bereits ab 21. April bestellt werden können.

4K-Player mit Filmpaket kommt im Sommer
Die 4K-Fernseher sollen noch vor dem Sommer ausgeliefert werden, verspricht Mike Lucas, Manager bei Sonys TV-Sparte. Wie das Technikmagazin "CNET" berichtet, wird Sony neben 4K-fähigen Fernsehern auch einen Mediaplayer anbieten, über den extrem hochauflösendes Material abgespielt werden kann. Kostenpunkt: 699 US-Dollar.

Der Player mit dem unscheinbaren Namen FMP-X1 soll ab dem Sommer bestellt werden können und im Paket mit zehn 4K-Filmen ausgeliefert werden. Das Filmpaket, das Sony 4K-Pionieren spendieren wird, umfasst aktuelle Kinofilme wie die Neuauflage des Schwarzenegger-Klassikers "Total Recall" oder die Marvel-Verfilmung "The Amazing Spider-Man" ebenso wie den 50er-Jahre-Kriegsfilm "Die Brücke am Kwai".

Experten zweifeln an breitem Erfolg von 4K
4K-Fernseher sollen gegenüber aktuellen Full-HD-Geräten, die mit 1.920 mal 1.080 Pixel auflösen, eine vierfach höhere Pixelzahl bieten. Sony hofft dem Technikmagazin zufolge darauf, dass hochauflösendes 4K-Fernsehen ähnlich viele TV-Besitzer zum Umstieg auf neue Fernseher verleitet wie seinerzeit der Umstieg von alten Röhrenfernsehern auf HD-fähige Flachbildgeräte.

Weil der Qualitätsunterschied zwischen 4K-Fernsehern und HD-Modellen nur bei sehr großen Fernsehern oder sehr geringem Abstand zum Gerät sichtbar wird und derzeit noch kaum Material verfügbar ist, das in 4K-Auflösung gedreht wurde, sind Experten noch skeptisch, was den Erfolg von 4K-Fernsehern angeht. So sagte erst kürzlich der Technikchef des für Serien wie "Game of Thrones" bekannten US-Kabelsenders HBO, er halte den Erfolg von 4K für "unwahrscheinlich".

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