Passanten griffen ein

Amokfahrt in Braunau: Leberkässemmel als Auslöser

Oberösterreich
07.02.2018 05:57

Weil er in einem Einkaufsmarkt in Braunau ohne Geld keine Leberkässemmel erhielt, fuhr ein psychisch Kranker (38) mit seinem Auto Amok.

Der gefährliche Vorfall hatte sich gegen 16.20 Uhr in einem Braunauer Einkaufsmarkt zugetragen. Nachdem ihm die Leberkässemmel verweigert worden war, geriet der 38-Jährige in Rage. Er warf mehrere Waren zu Boden und rannte dann zu seinem Auto, das er in der Nähe des Geschäftes abgestellt hatte. Er startete den Wagen und fuhr ohne auf den Querverkehr Rücksicht zu nehmen auf das Einkaufszentrum zu. 3 Passanten konnten sich nur durch einen Sprung zur Seite gerade noch retten. Der Lenker stoppte erst, als der Pkw mit der Motorhaube schon im Geschäft stand. Dann wollte er retour fahren.

Psychiatrie
Ein 64-Jähriger aus Braunau riss jedoch die Autotür auf und hinderte den Mann an der Weiterfahrt, indem er ihn fixierte. Nachdem sich der 38-Jährige heftig zur Wehr setzte, eilte dem couragierten Helfer ein 43-Jähriger aus Burgkirchen zu Hilfe. Beide konnten den psychisch Kranken bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ried/Innkreis wurde über den Mann ein Haftbefehl erlassen. Er wurde in die geschlossene Abteilung eines Krankenhauses eingeliefert.  Bei der Amokfahrt wurde niemand verletzt, es gab auch keine Sachschäden.

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