Die Hoffnung stirbt bekanntlich ja zuletzt. Aber ich hoffe trotzdem, dass es sich bei den angekündigten Sparmaßnahmen um einen Schnellschuss handelt, der nur dazu diente, ein Defizitverfahren durch die EU abzuwenden, damit dadurch Schlimmeres verhindert werden kann. Hoffentlich fällt den Herren Kickl und Stocker jetzt, nachdem die EU-Gefahr abgewendet werden konnte, ein, was wirklich wichtig wäre, um das Budget zu konsolidieren. Nämlich eine Systemänderung, die auf die Verkleinerung des Nationalrats abzielt, den Bundesrat abschafft, dass Kammersystem reformiert, die Länderkompetenzen beschneidet, Korruption, Freunderlwirtschaft, Verhaberung und Seilschaften abschafft, einer unabhängigen Justiz sowie parteifreien Medien die Möglichkeit gibt, deren Aufgabe zu erfüllen. Gehälter der Politiker um die Hälfte reduzieren, weil deren Leistung in keiner Relation zur Bezahlung steht. Eine allgemeine tiefgreifende Verwaltungsreform wäre notwendig usw., um endlich mit alten Sitten und Bräuchen zu brechen. ÖVP und SPÖ für sich alleine sind, unabhängig jetzt von der Tatsache, dass diese nicht mehr zusammen an der Regierungsbildung teilnehmen, dazu nicht in der Lage. Weil sie in diesem veralteten, maroden, brüchigen und korrupten System aufgrund jahrzehntelanger Übung dermaßen gefangen sind, dass sie jeglichen Sinn für die Realität und zur Bevölkerung verloren haben. Denn wie bitte kann es sein, dass es solche Vorfälle wie die Signa- und KTM-Pleite geben kann, ohne dass das Konsequenzen hat? Es bleibt zu hoffen, dass Herr Kickl letztendlich hält, was er versprochen hat, wenn nicht, wird es für Österreich keine fünf guten Jahre, sondern zumindest fünf schlechte Jahrzehnte geben.
Mag. Gabriele Grassegger, Wien
Erschienen am So, 19.1.2025
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