Und wieder sind vorab „Experten“ am Wort. Das Budget schreit nach Sanierung. Empfohlen werden die Erhöhung des Pensionsantrittsalters (67) sowie eine „Anpassung“ der Pensionen unter der rollierenden Inflation. Am österreichischen („Kapitalvernichtungsschauspiel“) Föderalismus mit neun Bundesländern, 79 Bezirkshauptmannschaften und 2093 Gemeinden wird nicht gerüttelt. Kostenintensive „geschützte Arbeitsplätze“ unseres aufgeblähten Politik-Apparates mit zahlreichen weiteren Nutznießern scheinen tabu. Man darf hoffen – auf eine ehrliche Einbeziehung der zukünftig betroffenen „Langdiener“ in den Reformprozess. Eine längst überfällige altersgerechte Anpassung der Arbeitsbedingungen sollte außer Streit stehen.
Alfons Kohlbacher, Seiersberg-Pirka
Erschienen am Fr, 6.12.2024
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