Da heftet sich eine Partei, nämlich die SPÖ, die Wahrung der Menschenrechte, die Gleichbehandlung aller und was es noch so alles an Gutmenschentum gibt auf ihre Fahnen. Und wenn dann Besucher des Linzer Burschenschafterballs (zum größten Teil Intellektuelle und Akademiker) danach in einem Linzer Lokal, welches einem SPÖ-Stadtpolitiker gehört, abfeiern, ist bei der OÖ-Landespartei Feuer am Dach. Auch deshalb, weil der dritte SPÖ-Landtagspräsident Peter Binder als Hobby-Discjockey aufgelegt hat. Was haben diese Ballbesucher gesagt oder angestellt, dass man ihnen den Zutritt zu einem öffentlichen Lokal hätte verwehren sollen? Nur weil sie den Burschenschaftern angehören? Das ist also die Gleichberechtigung, die die SPÖ ständig predigt. Die SPÖ darf sich dann nicht wundern, wenn ihr immer mehr Wähler, gelernte Österreicher, abhandenkommen.