Schrecklich diese Bilder jeden Tag zu sehen – dem Leid der Menschen hilflos zuzusehen. Unerklärlich des Mächtigen Hass, dass er zerstören muss ein Land, mit dem ihn einst so viel verband. Was haben Kriegstreiber davon, wenn Menschen hungern und friern und so viele ihr Leben und ihre Heimat verliern? Man kann denken hin und her, das Herz im Leibe, das schlägt schwer. Ein neues Gesetz muss her, entmachtet muss ein Herrscher werden, wenn er nicht mehr tragbar ist auf Erden. Ist der Krieg auch in einem fernen Land, geht er uns doch auch etwas an. Darum dürfen wir nicht verzagen und unsern Mund aufzutun wagen. Die Natur weiß nichts von der Schwere dieser Zeit, die Sonne geht auf und unter über Gut und Böse. Das Große geschieht ohne Lärm und Getöse, auf der Welt siegt am Ende immer das Gute, nie das Böse. Was würden unsere Alten sagen, zwei Kriege und die Spanische Grippe jahrelang ertragen, was kann man dazu nur sagen. Die Großeltern sagten, es war wie ein schrecklicher Traum, da half nur eins: das Gottvertrauen.