Es wäre wirklich begrüßenswert, wenn die SPÖ nach ihrem parteiinternen Wahldesaster gestärkt, mit Babler an der Spitze, wieder jene linke Kraft würde, die sie schon einmal war und der Österreich auch dringend bedarf. Sei es allein schon wegen der Stärkung der sozial Schwächeren und der Arbeiterschaft insgesamt. Aber es gilt auch, ein weiteres Abdriften nach rechts zu verhindern, und wer könnte das besser als ein ziemlich linker Babler? Schade nur, dass die Partei noch immer nicht geeint auftritt, und daran ändern wohl auch die knapp 90 Prozent für Babler beim Parteitag nicht viel. Da müsste man schon das Burgenland – vor allem samt Doskozil – wieder an die Ungarn abtreten, von denen wir es vor gut hundert Jahren bekommen haben, aber Quertreiber haben die auch genug. Was bleibt, ist die Hoffnung, dass die Roten, wie oft gewitzelt wird, nicht nur im Abgang gut sind, sondern, wie eben ein guter Roter, Wirkung zeigen. Es muss ja nicht gleich in einen Rausch ausarten, aber wenn man Kickl einbremsen kann, ist das schon einen Kater wert!