Das freie Wort

Öster-Reich?

Rundum wird geklagt über die massive Teuerung, dass die Energiepreise geradezu explodieren, dass sich viele den täglichen Einkauf kaum mehr leisten können, dass sie mit den Heizkosten überfordert sind. Die Sozialmärkte werden überlaufen; die Kunden werden mehr, die zur Verfügung stehenden Waren reichen nicht mehr aus. Fast alle Menschen müssen Kaufkraftverluste hinnehmen, die nie mehr gutzumachen sein werden. Der Wohlstandsverlust der Bevölkerung nimmt Fahrt auf. Man hat den Eindruck, dass die Bezeichnung „Öster-Reich“ für den Großteil der Bevölkerung längst nicht mehr zutrifft – sofern er tatsächlich einmal zutreffend war. Und auf der anderen Seite wird dem Bürger und Steuerzahler Tag für Tag vor Augen geführt, wie großzügig unsere Regierung mit dem Geld, das sie eigentlich gar nicht hat, nur so um sich wirft. Geld, das von den Steuerzahlern wieder aufgebracht werden muss. Eben wurde beschlossen, dass ukrainische Kriegsflüchtlinge – das sind aktuell etwa 80.000 – die Familienbeihilfe und alle damit verbundenen Sozialleistungen bekommen – und das sogar rückwirkend ab März. Zusätzlich gibt es dann noch die illegalen Migranten, die aus aller Herren Länder nach Österreich kommen und die Wohltaten des österreichischen Sozialstaates genießen. Diese Wohltaten genießen aber auch sehr viele von denen, die in den letzten Jahren kamen – und das waren sehr viele. Dann hat ja unsere Regierung immer wieder die viel zu großen Spendierhosen an und spendet hierhin und schenkt dorthin Millionen an Euro. Hunderte Millionen Euro an Kindergeld irgendwohin ins Ausland beispielsweise. Da läppern sich gleich ein paar Milliarden zusammen. Geld, das eigentlich der vom Kaufkraftverlust betroffenen Bevölkerung zustehen würde. Es ist ja Steuergeld und nicht privates Geld der Regierungsmitglieder. Und mit Steuergeld sollten gerade in Zeiten wie diesen in erster Linie die leidenden Steuerzahler bedacht werden. Denn Öster- Reich ist nicht mehr reich, auch „dank“ unserer Regierung.

Josef Höller, per E-Mail

Erschienen am So, 10.7.2022

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