Mein Gespräch heute mit meinem Sohn: Mama, muss ich am Montag in die Schule gehen? Ja, ich bin dafür, denn du besuchst das 4. Gymnasium und möchtest dich für eine weiterbildende Schule bewerben. Und ich glaube, dass Präsenzunterricht wichtig für dich wäre. Mein Sohn hat mir daraufhin erklärt, dass ihm seine Geschichtelehrerin erklärt hat, dass es kein Problem ist, wenn sie nicht zur Schule kommen, sie aber nicht glauben dürfen, dass sie damit durchkommen. Denn sie werden alles, was sie versäumt haben, so nacharbeiten müssen, als wären sie krank und müssen den kompletten Stoff nachschreiben und nacharbeiten. Das ist natürlich sehr motivierend. Auf die Frage meines Kindes betreffend der Lateinschularbeit, die aufgrund des super wertvollen Unterrichts des letzten Jahres so schlecht ausgefallen ist, dass sie wiederholt werden muss, ob diese, für die anwesenden Kindern nachzuholen ist, bekam er die Information, dass sie selbst keinen Plan hat. Sie muss sich erst selbst informieren. Er erklärt mir, dass mehr als die Hälfte der Kinder nicht weiß, wie ihre Eltern entscheiden werden, ob sie in die Schule gehen müssen, wollen oder sollen. Er kennt sich gar nicht mehr aus. Und ich mich ehrlich gesagt auch nicht. Was glaubt unser Bildungsminister eigentlich, mit unseren Kindern machen zu können? Es braucht einheitliche Regelungen. Und das dringend. Es reicht, und ich will nicht mehr.
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