Frau Rendi-Wagner spekulierte ernsthaft mit der Kanzlerschaft in einer 4er-Koalition und vergaß oder verdrängte in ihrer maßlosen Naivität, dass diese von Kickls Gnaden abhängig gewesen wäre. Abgesehen davon, dass sie wohl hoffte, mit ihrer Wunschlösung ihre eklatant schwache Position in der Partei zu „optimieren“, kam es ihr offensichtlich nie in den Sinn, dass dieses Experiment nie und nimmer praktikabel gewesen wäre. Ihr böses Erwachen aus dem Traum wird begleitet von ihrer sicht- und spürbaren Verbitterung, und die Folge ihres Eigentores ist mit Sicherheit eine weitere Schwächung ihrer parteiinternen Position, sofern das überhaupt noch möglich ist. Frau Rendi-Wagners Kompetenzen im Gesundheitswesen sind genauso unbestritten wie ihre Unfähigkeit als Politikerin. Sollten die aktuellen Entwicklungen eines Tages auch hierzulande die Chance auf eine Ampelkoalition mit sich bringen, ist PRW als Parteichefin hoffentlich Geschichte.
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