Vermutlich fragten sich die meisten schon längst, wie lange das noch gut gehen soll. So völlig überraschend trudelte der vierseitige Rückzug in der Löwelstraße wohl nicht ein. Zu häufig die öffentlichen Verbal-Scharmützel seitens des burgenländischen Landeshauptmanns Hans Peter Doskozil mit seiner Parteichefin Pamela Rendi-Wagner. Nun will er nicht mehr. Zumindest nicht als Vizeparteichef der SPÖ. Noch fällt das Ganze unter Ankündigung. Der offizielle Vollzug erfolgt erst am nächsten Parteitag am 26. Juni. In diesem Rahmen hängt Doskozil seinen Job als Vizeparteichef an den Nagel. Mit der Begründung, Schaden von der Partei abzuwenden. Und um den Herausforderungen als burgenländischer Landeshauptmann gerecht zu werden. So nett wie unglaubwürdig formuliert. Denn in dem vierseitigen Brief bringt Doskozil auch seinen Unmut über die aktuellen roten Inhalte zum Ausdruck. So ehrlich ist er wenigstens. Als Innenminister habe ich ihn respektiert und geschätzt. In Sachen Asyl und Migration ein angenehm untypisch Roter. Ohne auch nur ansatzweise am äußerst rechten Rand anzustreifen. Einer, den ich mir sogar lange Zeit als SPÖ-Parteichef vorstellen konnte. Allerdings heute nicht mehr. Denn dass er in Sachen Mattersburg-Bank seine Hände in Unschuld waschen kann, kann er jemand anderem erzählen. Und sein Umgang mit der Corona-Krise erschaudert mich. Eine verantwortungsbewusste Asylpolitik allein reicht bei mir nicht für eine gute politische Gesamtnote. Weil nun einmal nichts so maßgeblich ist wie der Umgang von Politikern mit Krisen. Erst recht wenn es um Gesundheit und Menschenleben geht.
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