Ich habe mich in einen Hund verliebt. Er heißt „Unit“ und ist der schönste Hund von Österreich, ja der ganzen Welt. Wenn ich mit ihm im Bett liege und sein liebes schwarzes Fell kraule, bin ich glücklich. Wenn ich ihn frage, ob er mich gern hat, gibt er mir ein Busserl. Hunde verstehen wortlos jede Sprache. Ich denke jeden Abend sehnsüchtig an ihn, den letzten Herrn in meinem Bett. Bin ich euch deshalb untreu geworden? Ich glaube nicht. Warum dürfen wir nicht Katzen und Hunde und alle anderen Tiere, auch Menschentiere, zugleich lieben? Gott, an den ich allerdings nicht glaube, wollte, dass wir einander lieben. Wir erfüllen also nur sein Gebot. Für mich ist Jesus nicht der gekreuzigte Sohn Gottes, sondern ein alter Mann von tiefer Weisheit. Ohne Kirche, ohne Kreuz. Ich glaube nicht an den Vatikan, sondern an den Äther: ein Feld ohne Grenzen, aus dem alles steigt und in dem alles wieder verschwindet. Aber verwandelt! Der Tod ist ein großer Zauberer und Gott vielleicht der Direktor des Welttheaters, der uns immer wieder neue Rollen zuteilt. Wir dürfen sie wechseln und nennen den Wechsel Schicksal. Aber die Seele selbst, gibt es sie, haben wir sie schon erfahren? Bleiben wir neugierig, bleiben wir Kinder! Kinder der Liebe.
Lotte Ingrisch, per E-Mail
Erschienen am Di, 16.3.2021
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