Den Eindruck, dass Gesundheitsminister Rudolf Anschober und seine Spitzenbeamten hinsichtlich Corona-Pandemie samt Organisation der Impfungen total überfordert sind und diesbezüglich einige „Böcke geschossen“ haben, hat die Bevölkerung schon lange. Daher war es längst an der Zeit, dass Bundeskanzler Sebastian Kurz, ohne mit irgendwelchen Stümpern lange Rücksprache zu halten, die Sache nun selbst in die Hand nimmt und versucht, das Steuer mit einiger Verspätung noch herumzureißen. Da in diesem Zusammenhang der Verdacht auftauchte, dass der Impfstoff innerhalb der EU ungerecht aufgeteilt wurde, verlangt Kanzler Kurz zu diesem Thema nun einen EU-Impfstoffgipfel und sucht sich dazu einige EU-Länderchefs als Verbündete, welche in dieser brisanten Sache dieselbe Ansicht vertreten. Diese Vorgangsweise ist im Moment im Sinne Österreichs die einzig richtige. Allerdings tut sich in diesem Zusammenhang die Frage auf, was es an dieser „Notbremse“ seitens der Opposition zu kritisieren gibt.
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