Ja, er kommt. Diesmal aber wirklich. Der Brexit. In weicher oder harter Form. Man kann zu Boris Johnson stehen, wie man will. Er mag ein schriller und bunter Vogel sein. Für andere ist er ein Clown. Für mich ist er ein schriller Tarner und Täuscher. Eine Art Polit-Columbo. Aber dumm ist er mit Sicherheit nicht. Das beweist er auf den zweiten Blick immer öfter. Unverzeihlich ist und bleibt für mich seine verantwortungslose Corona-Politik. Im Gegensatz zu Trump hat Johnson allerdings wirklich etwas aus seinem Krankenhausaufenthalt gelernt. Rund um das Thema Brexit mimte er stets den Naiven. Den Tollpatschigen. Den Unbelehrbaren. Obwohl er das zu keinem Zeitpunkt war. Wie Columbo. Seine Landsleute hat er längst auf die Möglichkeit eines harten Brexit eingestimmt. Ihn sogar als höchstwahrscheinlich bezeichnet. Kein wirklich großes Problem. Schließlich muss man sich wegen der Pandemie ohnehin auf wirtschaftlich harte Zeiten einstellen. Auch wenn er die Verhandlungstür für die europäischen Kollegen bis jetzt nicht total geschlossen hat. Auch wenn in Hinterzimmern doch noch über einen Kompromiss weiterverhandelt wird. Er stellt der EU die Rute ins Fenster und lässt sie zappeln. Ein Scharlatan? Nein, dann schon eher ein schräger, aber harter Verhandler. Trotz Corona. Mit den Amerikanern strebt er einen Handelspakt an. Mit den Japanern hat er schon einen in der Tasche. Und dann ist da noch etwas, was Johnson in der einen oder anderen stillen und einsamen Minute schmunzeln lässt. Die Gewissheit über die Angst der EU, dass sich Großbritannien nach Corona ohne EU wirtschaftlich schneller erholen könnte als die EU selbst. Und das ist alles andere als unwahrscheinlich.
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