Warum lernen die Menschen nicht aus der Geschichte?
Als Mitglied der älteren Generation erinnere ich mich sehr gut an die Ereignisse in unseren Nachbarländern in den Jahren 1956 bzw. 1968. Als Revolutionsansätze von Sowjetpanzern niedergerollt wurden. Aus Ungarn wie auch aus der Tschechoslowakei strömten damals etwa 180.000 bis 200.000 Flüchtlinge nach Österreich – ohne viel Aufhebens und ohne politisches Kalkül wurde einfach geholfen, obwohl 1956 Österreich erst ein Jahr davor die Freiheit erlangt hatte und ein aus der sogenannten B-Gendarmerie entstandenes und nur unzureichend ausgerüstetes Bundesheer an die Grenze beordert wurde, um zu schützen und zu helfen. Im Jahr 2019 kann ein im Wohlstand befindliches Europa ein Flüchtlingsschiff mit 180 Geretteten nicht in einen Hafen einlaufen lassen bzw. wird die „Frau Kapitänin“ eingesperrt. Im Jahr 2020 können wir keine auf dem Boden schlafenden Kinder aufnehmen, oder die ganzen Familien, um sie nicht zu trennen. Warum lernen die Menschen nicht aus der Geschichte?
Leopold Guttmann, per E-Mail
Erschienen am Sa, 19.9.2020
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Des einen Leid, des anderen Freud. Ich bin im angrenzenden Bezirk des Schreibers des Leserbriefes daheim und kann nicht schnell genug am Dachgärtchen ...
Die schwedische Stadt Malmö provoziert nicht nur mit einer Koran-Verbrennung, sondern es findet dort auch ein Hupf- und Kreischwettbewerb statt, der ...
Mit einer neuen Protestaktion haben die Mitglieder der Letzten Generation wieder für Aufsehen gesorgt. Gegen 4.30 in aller Früh marschierten sie mit ...
Betreffs des Leserbriefes von Herrn Christoph Leitl, Präsident Europäische Bewegung Österreichs, ist nichts mehr hinzuzufügen. Ich erfreue mich immer ...
Wer täglich den Verkehrsfunk hört, wird nur von Staus hören, wenn man sich nicht selbst darin befindet. Das Leid dieser Autofahrer geht nur auf die ...
Ich habe nur den Handelsschulabschluss und kann mir vermutlich deshalb die anhaltende Teuerung nicht erklären. Mit Beginn der Energiekrise sind die ...
Sehr geehrter Herr Dr. Kozlowsky, herzlichen Dank für Ihren pointierten und fundierten Leserbrief vom 6. 5. Nur einen haben Sie noch übersehen: den ...
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.