Der vor Mauritius auf Grund gelaufene japanische Ölfrachter „Wakashio“, hat eines der schönsten Meeresgewässer durch eine Ölpest verunstaltet. Die Bilder in der „Krone“ zeigen das Ausmaß der Katastrophe. Unzählige Vögel und Meerestiere werden den ca. 1000 Tonnen ausgelaufenem Rohöl zum Opfer fallen, und es wird Jahre dauern, um das Gebiet wieder in Stand zu setzen. Eigentlich ist es unverständlich, dass in der heutigen technisch fortschrittlichen Zeit mit den hochsensiblen Geräten ein Auf-Grund-Laufen nicht aufgehalten werden kann. Mehrfach konnte ermittelt werden, dass bei solchen Katastrophen, aus welchen Gründen auch immer, menschliches Versagen vorgelegen hat. Nicht nur dass der Klimawandel und die derzeitige globale Pandemie uns Menschen gehörig zusetzen, kommt es immer wieder zu verheerenden Umweltverschmutzungen mit leckgeschlagenen Öltransportern.
Walter Gotovnik, Wien
Erschienen am So, 23.8.2020
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