Immer öfter werden heutzutage Menschen, die einzelne Coronamaßnahmen als überzogen ansehen und schnelle Lockerungen derselben fordern oder die um unsere Grundrechte fürchten, pauschal und einseitig als „Verschwörungstheoretiker und Spinner“ diffamiert. Nun gibt es im Chor der Kritiker zweifellos auch einige bedenkliche Wirrköpfe. Wie aber jetzt versucht wird, alle, die nicht brav nach der von der Regierung verordneten Melodie tanzen, in dasselbe Eck zu stellen, ist mehr als bedenklich. Befinden sich doch unter den sogenannten „Spinnern“ auch zahlreiche ausgewiesene Experten der unterschiedlichsten Fachrichtungen, angefangen vom Virologen und Mediziner bis hin zum Ökonomen und Soziologen. Aber es ist natürlich viel einfacher, andere Meinungen als bloße Narreteien abzuwerten, als sich den Sorgen und Ängsten der Bevölkerung mit handfesten Argumenten und Fakten zu stellen. Denn auch in der Coronakrise ist so gut wie nichts „alternativ-los“. Außer vielleicht dass selbst in der „neuen Normalität“ unser aller Leben mit dem Tod enden wird. Aber vielleicht glauben das auch nur „Narren“ wie ich?