Die wirklich schlimme Seite eines global wütenden Raubtierkapitalismus zeigt sich besonders gerne im Schlepptau von global wirkenden Krisen. Ein typischer Protagonist ist Ryanair-Boss Michael O’Leary, der die Gunst der Stunde ausnutzen wollte, um seine Laudamotion-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Österreich ultimativ freiwillig in die Armut zu treiben. Kollektivvertragslöhne, die unter der Mindestsicherung liegen, keine Abgeltung von Nacht-, Feiertags- und sonstigen Überstunden, und selbst das Bezahlen von Wasser auf Flügen sind bzw. waren Eckpunkte jener Bedingungen, unter denen der weitere Betrieb von Laudamotion in Österreich in Erwägung gezogen wurde. Die Gewerkschaft hat diesem Treiben einen Riegel vorgeschoben und damit signalisiert, dass alles seine Grenzen hat. Ein von Geldgier zerfressener Ryanair-Boss, der selbst an die 100 Millionen Euro pro Jahr verdient, kann und darf nicht das Recht besitzen, speziell jüngere Menschen derart unter Druck zu setzen, dass sie für Löhne arbeiten, welche die Basis für dauerhafte Demotivation, persönliche Armut und Qualitätsverlust in allen Bereichen (auch im Bereich Wartung) darstellen. Die 300 nun arbeitslos gewordenen österreichischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Laudamotion können froh sein, dass sie keine neuen Kollektivverträge unter schändlichsten Bedingungen aufgezwungen bekommen haben. Sie werden hoffentlich bald zu besseren Konditionen wieder arbeiten können. Österreich hingegen kann dank immer noch funktionierender sozialpartnerschaftlicher Mechanismen aufatmen, dass es einer zutiefst verwerflichen Standorterpressung entgangen ist, und wir alle werden hoffentlich sehr lange nicht vergessen und bei der Auswahl künftiger Flugreisen sehr genau darauf achten, wer hinter dem jeweils angebotenen Produkt in Wahrheit steht.
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