Eine Tageszeitung scheint hier nicht auf, weil die Media-Analyse nur Reichweiten ausweist, wenn vier "reine" Quartale zur Erhebung zur Verfügung stehen, was bedeutet, dass die Zeitung nicht verschenkt, sondern überwiegend verkauft werden muss. Klar ist, dass, wenn neben einer Kaufzeitung Gratiszeitungen entstehen, die Kaufzeitung leicht verlieren wird. Wir denken dabei in erster Linie an die Tageszeitung "Heute", die als Gratiszeitung verteilt wird. Daneben gibt es auch eine Zeitung, die mangels Leserinteresse ebenfalls, zumindest zu einem guten Teil, verschenkt wird. Für diese Zeitung können, wie schon vorher informiert, keine verlässlichen Angaben über deren Reichweite gemacht werden.
Der gewaltige Unterschied zwischen der haushohen Überlegenheit der "Krone" gegenüber den anderen Blättern veranlasst mich allerdings zu der Frage, ob es sein kann, dass wir so viel besser sind als alle anderen Mitbewerber. Zu der Antwort, die ich für mich gefunden habe, meine ich, dass neben dem Eintreten für die Rechte der Bevölkerung innerhalb der EU auch das praktischere Kleinformat der "Krone" zu dem gigantischen Erfolg beiträgt. Kein Zweifel, dass unser "Krone"-Format, verglichen mit den großformatigen Blättern in aller Welt, den klaren Vorteil hat, beim Lesen praktischer zu sein.
Das hat man inzwischen auch bei großen Verlagen erkannt, die sich zum Teil schon auf das Kleinformat umgestellt haben oder noch umstellen werden; vorerst geschieht das mittels kleinformatiger Beilagen. Ein Indiz für diese Entwicklung ist ja auch, wie aus dem Ergebnis der Media-Analyse zu ersehen ist, der zweite Platz, aber meilenweit von unserer Auflage entfernt, der "Kleinen Zeitung" in Graz. Wir, das Team der "Kronen Zeitung", freuen uns sehr über den Riesenerfolg der "Krone" als der Lieblingszeitung von fast drei Millionen Lesern.
H. D., Kronen Zeitung
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