Verschüttet

Oberösterreicher rettet Ehefrau aus Lawine

Österreich
24.03.2008 18:34
Einen Lawinenabgang in der Schrankogelgruppe bei St. Sigmund im Sellrain im Tiroler Bezirk Innsbruck-Land hat am späten Montagnachmittag eine Skitourengeherin aus Oberösterreich überlebt. Die Frau konnte nach etwa zehn Minuten von ihrem Mann aus den Schneemassen befreit werden und wurde in die Innsbrucker Universitätsklinik geflogen.

Die fünfköpfige Gruppe - drei Oberösterreicher und zwei Vorarlberger - war nach ersten Informationen der Alpinpolizei am bei Tourengehern beliebten Zischgeles unterwegs. Neben einem Schlepplift, der für heuer bereits den Betrieb eingestellt hat, versuchte die Gruppe, einen unpräparierten, steilen Hang zu befahren. Einer der Tourengeher wurde teilverschüttet, die Frau zur Gänze unter den Schneemassen begraben.

Bei ihrer Bergung hatte die Oberösterreicherin nur noch 28 Grad Körpertemperatur. Sie sei aber ansprechbar gewesen. Über ihren genauen Gesundheitszustand war zunächst nichts bekannt. In dem Gebiet herrschte am Ostermontag erhebliche Lawinengefahr, die Stufe "3" der fünfteiligen Gefahrenskala.

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