Zug rast in Lkw

Schon wieder Unfall auf Bahnübergang

Österreich
06.02.2008 08:10
Die Serie von schweren Unfällen auf Bahnübergängen reißt nicht ab: Am Dienstag hat die Kollision eines Lkw mit einem Regionalzug in Niederösterreich ein Todesopfer gefordert. Der tödliche Unfall passierte bei einem unbeschrankten Bahnübergang in St. Georgen am Steinfeld im Bezirk St. Pölten. Der Fahrer des Lkw starb noch an der Unfallstelle, der Lokführer und eine weitere Person wurden leicht verletzt.

Der Zusammenstoß ereignete sich am Nachmittag, über den genauen Unfallhergang gibt es noch keine Angaben. Die Zugsgarnitur kam nach der Kollision erst rund 100 Metern zum Stillstand. Das Schwerfahrzeug wurde nach dem Zusammenprall rund 30 Meter mitgeschleift und dann zur Seite geschleudert.

Schwerfahrzeug komplett zerstört
Der Transporter mit St. Pöltener Kennzeichen, der Holzpaletten geladen hatte, wurde bei der Kollision völlig zerstört. Auch der Zug, der mit zwei Waggons unterwegs war, wurde in Mitleidenschaft gezogen. Zersprungene Scheiben, frontal wie seitlich, zeugten vom Ausmaß des Zusammenstoßes. Der Triebwagen wurde erheblich beschädigt.

Lokführer im Spital
Der Lokführer und eine weitere Person wurden mit Verletzungen ins Krankenhaus St. Pölten eingeliefert. Zur psychologischen Betreuung des ÖBB-Bediensteten wurde ein Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes ins Spital entsandt, berichtete Stefan Spielbichler, Sprecher von "144 - Notruf NÖ". Der Regionalzug war in Richtung St. Pölten unterwegs gewesen. Der Bahnübergang ist mit Stopptafeln und Andreaskreuzen gesichert.

Wegen der Bergungsarbeiten wurde der Verkehr auf der Strecke vorübergehend eingestellt und ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

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