¿Umwelt-Munition¿

Auch OÖ erwägt Städte-Fahrverbot für ¿Stinker¿

Oberösterreich
15.01.2008 18:44
Am Donnerstag wird ein Landtags-Unterausschuss das schon lange überfällige Gesamtverkehrskonzept für Oberösterreich beschließen. Neuerdings findet sich darin, in der Endversion, auch brisante „Umwelt-Munition“: Denn ähnlich wie in Deutschland ist an Städte-Fahrverbote für besondere „Stinker“ unter den Autos gedacht.

Einige deutsche Städte sperren seit Jahresbeginn „Stinker“ aus: Seit dem 1. Jänner dürfen in die Zentren - etwa von Berlin, Hannover und Köln - nur noch vergleichsweise schadstoffarme Autos einfahren, die mit einer entsprechenden Plakette gekennzeichnet sind. Bei Benzin-Pkw ist das eine Hürde für jene, die vor 1990 zugelassen wurden; bei Diesel-Pkw hängt es vom Jahr der Zulassung und von der Ausstattung mit einem Partikelfilter ab. Letztlich geht es um die Feinstaubbelastung.

Diese deutsche Lösung ist nun auch in die Endfassung des Oberösterreich-Konzeptes eingeflossen, wenn auch noch nicht als tatsächliche Maßnahme: „Es soll beobachtet werden, wie das in Deutschland funktioniert. Und das impliziert allenfalls Überlegungen, wie man so eine Maßnahme bei uns einsetzen könnte“, berichtet der grüne Verkehrssprecher Gunther Trübswasser. In Deutschland wird damit gerechnet, dass in den „Umweltzonen“ die Feinstaubelastung um bis zu zehn Prozent sinkt.

 

 

Symbolfoto: Andi Schiel

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