Wir haben eine Grippewelle, wurde die oö. Gebietskrankenkasse vom Hauptverband informiert. „Das bedeutet, dass Influenza-Medikamente verschrieben werden können, die ja nur bei echter Grippe helfen“, merkt auch der praktische Arzt Dr. Klaus Haslwanter aus Linz das vermehrte Grassieren der jahreszeittypischen Infekte - besonders der Atemwege. Er hofft, dass es genügend Geimpfte gibt: „Denn es handelt sich um das AH1N1-Virus, vor dem die Impfung schützt.“
Der Mikrobiologe Professor Helmut Mittermeyer vom Linzer Spital der Elisabethinen empfiehlt die Impfung auch jetzt noch: Sie wirkt auch während der Inkubationszeit. Und besonders schnell, wenn jemand jedes Jahr zu einer Immunisierung geht.
Zwar haben sich die meisten der derzeit kranken Oberösterreicher „nur“ einen grippalen Infekt eingefangen, aber auch 36 Influenza-Patienten wurden von Ärzten gemeldet. Den Höhepunkt erreicht die Grippewelle jedes Jahr in der zweiten Februarhälfte. Besonders arg war es 2005: 10.000 Krankenstände, zudem mindestens ebenso viele Mitversicherte.
Foto: Peter Tomschi
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