Erstickt & verbrannt

Nachbarin entdeckte nach vier Tagendie Leiche

Oberösterreich
09.01.2008 19:51
Erschütterung herrschte am Mittwoch in Mattighofen: Erst vier Tage nach ihrem Tod wurde die Leiche der ehemaligen Friseurin Elisabeth Köller (66) von einer Nachbarin entdeckt. Die Pensionistin, die als starke Raucherin bekannt war, dürfte im Schlaf auf ihrer Couch verbrannt und erstickt sein. Eine Obduktion soll endgültig Klarheit bringen.

Die als „Köller-Liesl“ in Mattighofen sehr bekannte ehemalige Friseurin lebte seit dem krankheitsbedingten Tod ihrer Schwester im Jahr 2003 allein in ihrem Haus im Ortszentrum. Weil seit Samstag kein Rauch mehr aus dem Kamin drang und sich die Zeitungen stapelten, schlug eine aufmerksame Nachbarin am Dienstagabend Alarm. Feuerwehrleute öffneten die Tür - und prallten entsetzt zurück!

Die Pensionistin war auf der Couch in ihrer Bauernstube bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. „So etwas habe ich noch nie gesehen“, war Feuerwehrkommandant Martin Greil schockiert. Köller, die als starke Raucherin bekannt war, dürfte auf dem Sofa eingeschlafen sein und nicht bemerkt haben, wie dieses - wahrscheinlich durch Zigarettenglut - in Brand geraten war. Elisabeth Köller dürfte erstickt sein. Die Flammen vernichteten nur die Liegestatt und die Leiche. Weil der Brand trotzdem sauerstoffarm ablief, blieb die Einrichtung verschont.

Heute, Donnerstag, soll eine gerichtliche Obduktion endgültige Klarheit über das Drama bringen.

 

 

Foto: Manfred Fesl

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