Mit Glanz und Glamour wird es bei den diesjährigen "Globes" also nichts. Die Gewinner werden heuer in einer schnöden Pressekonferenz am Sonntag in Beverly Hills bekannt gegeben.
Solidarität mit den Schreibern
Die mächtige Schauspieler-Gewerkschaft "Screen Actors Guild" hatte am Freitag in Los Angeles ausgerufen, dass zahlreiche Schauspieler die wichtigste Preis-Verleihung nach den Oscars aus Solidarität mit den Drehbuchautoren boykottieren werden. Demnach wollten nominierte Stars wie Julia Roberts, Tom Hanks oder George Clooney nicht an der Gala im Beverly Hilton Hotel teilnehmen. Fernbleiben wollten sogar diejenigen, die als Laudatoren eingeplant waren.
Mehr als 3.000 US-Drehbuchautoren für Film und Fernsehen sind seit dem 5. November im Ausstand. Die Autorengewerkschaft fordert für ihre 12.000 Mitglieder eine höhere Beteiligung an DVD-Tantiemen sowie an den Einnahmen bei neuen Medien wie Internet und Mobilfunk. Es ist der erste Autorenstreik seit fast 20 Jahren.
Angst um die Oscars
Die Golden Globes, die in 25 Kategorien für Film und Fernsehen verliehen werden, gelten als erster Hinweis auf die Oscarnominierungen. Der legendäre Academy Award wird am 24. Februar verliehen - zumindest noch nach dem derzeitigen Stand der Dinge...
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