Käthe Recheis ist weltberühmt, sie hat über 60 Bücher geschrieben, die in über 20 Sprachen übersetzt wurden. Und doch bleibt sie Oberösterreich treu. Jedes Jahr verbringt sie viele Wochen in Hörsching, im Haus ihres Vaters. Ihre Kindheit war vom Zweiten Weltkrieg überschattet, die Erfahrungen haben große Werke wie die „Wolfsaga“ angeregt.
Sind Erinnerungen ein starker Motor für das Schreiben? „All das, was man erlebt, spielt immer wieder in die Literatur hinein, manchmal auch, ohne dass es einem bewusst ist. Man kann sich nicht von der eigenen Vergangenheit lösen. Man ist von ihr gebildet und geformt. Man trägt sein Leben mit sich.“
Ihre zweite Leidenschaft gilt den Indianern. Recheis erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Einige ihrer Bücher sind „Longseller“: „Der kleine Biber und seine Freunde“ erreichte 31, „Der weiße Wolf“ 26 und „Lena. Unser Dorf und der Krieg“ 15 Auflagen.
Faszinierende Katzen
Katzen sind Hauptdarsteller in den neuen Werken von Recheis und Friedl Hofbauer: „Das Geheimnis der weißen Katze“ (Residenz), Gedichte und Geschichten sammelt das „Schnurrbart-Kitzel Katzenbuch“ (Patmos). Darunter ein Text, der Katzenkinder aufklärt, wie man menschliche Dosenöffner erzieht. Ein Vergnügen!
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