Holocaust-Leugner

Strafanzeige gegen NPD-Chef Udo Voigt

Ausland
11.12.2007 21:33
Der Vorsitzendes des deutschen Bundestagsinnenausschusses, Sebastian Edathy (SPD), hat Strafanzeige gegen NPD-Chef Udo Voigt wegen Leugnung des Holocausts erstattet. Edathy reagierte damit auf ein Interview Voigts, das er iranischen Journalisten gegeben hatte.

Voigt hatte im Gespräch mit iranischen Journalisten den Holocaust verharmlost. Die Aussagen wurden in einer ARD-Sendung am Montagabend ausgestrahlt. Demnach sagte Voigt zur Zahl der Holocaust-Opfer: "Sechs Millionen kann nicht stimmen. Es können maximal 340.000 in Auschwitz umgekommen sein." Es mache einen Unterschied, ob Deutschland für sechs Millionen Opfer zahle oder für 340.000.

Voigt fordert Rückgabe deutscher Gebiete
Außerdem forderte Voigt in dem Interview die Rückgabe ehemals deutscher Gebiete. Auch Voigts Stellvertreter Sascha Rossmüller hatte den iranischen Journalisten ein Interview gegeben. Darin bat der NPD-Funktionär den Iran um finanzielle Unterstützung für die NPD. Rossmüller äußerte außerdem die Hoffnung, dass der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad als "Bündnispartner für ein neues Deutschland zur Verfügung stehen wird".

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