Chirurg klagt an
Diana: Schwere Vorwürfe gegen Rettungskräfte
Möglicherweise hätte sie eine halbe Stunde früher ins Krankenhaus gebracht werden können, so Treasure. Zwar sei noch am Unfall wertvolle Hilfe geleistet worden, auf dem Weg ins Krankenhaus sei die Zeit jedoch "geschwunden".
"Gelegenheiten wurden verpasst"
Die Verletzungen der Prinzessin seien äußerst schwer gewesen, räumte Treasure ein. Theoretisch hätte sie nach seiner Darstellung jedoch überleben können, wenn sie schneller in der Klinik gewesen wäre und Spezialisten schon auf sie gewartet hätten - und wenn ein Chirurg ihren Brustkorb von oben und nicht seitlich geöffnet hätte.
"Ich glaube, Gelegenheiten wurden verpasst [...] Wenn ich mir das rückblickend anschaue und frage 'war da etwas zu retten?', ist die Antwort 'ja, gerade noch so'."
Fahrt ins Krankenhaus mit mehreren Pausen
Den Ermittlungen zufolge wurde Diana binnen 35 Minuten nach dem schweren Unfall in einem Pariser Tunnel im August 1997 um 1.00 Uhr früh aus dem verunglückten Mercedes geborgen. Noch am Unfallort blieb ihr Herz stehen, und sie wurde wiederbelebt.
Die Prinzessin wurde in einen Krankenwagen gebracht, allerdings wurde ihr Zustand erst gegen 01.40 Uhr für so stabil befunden, dass sie in die Klinik gebracht werden konnte. Der Fahrer wurde angewiesen, vorsichtig zu fahren, um Dianas Zustand nicht zusätzlich zu gefährden. Nur wenige Meter vor Krankenhaus entfernt musste der Rettungswagen für rund fünf Minuten anhalten, als der Blutdruck der Prinzessin lebensbedrohlich schwach wurde. In der Klinik kämpften die Ärzte um ihr Leben, gaben aber um vier Uhr früh auf.
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