Fragt man die Linzer SP-Vizebürgermeisterin Christiana Dolezal, ob die Pläne für die Sanierung des Stadions eine optimale Lösung sind, antwortet sie: „Nein, aber eine sehr gute.“ Hoffentlich genügt das, immerhin geht es um 24,7 Millionen Euro.
Wobei der Linzer VP-Vize Erich Watzl anders kalkuliert: „Mit der Mehrwertsteuer kommt man auf knapp 30 Millionen an Kosten.“ Wobei Watzl die gesamte Sanierung der Gugl viel schärfer kritisiert: „Eine Husch-Pfusch-Aktion. Bei einem so wichtigen Projekt nicht gerade professionell. Die Sorgen der Anrainer und die Parkplatzsituation werden sich nicht verbessern.“
Zu den Vorwürfen an Dolezal und ihr rund 15-köpfiges Gremium meint diese: „Im Vergleich zu anderen Städten sind wir damit sehr gut aufgestellt.“ Warum aber (wie eigentlich im Mai beschlossen) nun kein Architektenwettbewerb ausgeschrieben wird, bleibt ein Geheimnis. Für viel Zündstoff in den nächsten Wochen ist jedenfalls gesorgt.
Foto: Chris Koller
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