Rückzug erzwungen
Haschisch-Anbauer auf Kreta schießen auf Polizei
Ausland
05.11.2007 12:40
Kretische Haschisch-Anbauer haben am Montag mit massivem Beschuss Drogenfahnder der griechischen Polizei zum Rückzug gezwungen. Die Polizisten flüchteten nach Augenzeugenberichten in Panik. Dabei wurden drei Beamte verletzt, einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr.
Wie der staatliche griechische Rundfunk (NET) berichtete, ereignete sich der Zwischenfall in der Nähe des Dorfes Zoniana der Provinz Mylopotamos in der Region der Hafenstadt Rethymnon.
Als die rund 50 Drogenfahnder mit zwölf Geländewagen in die Region einrückten, hätten die Haschisch-Anbauer das Feuer "aus allen Himmelsrichtungen" auf sie eröffnet. Sogar Kalaschnikow-Maschinengewehre seien eingesetzt worden.
Die Region Mylopotamos gilt als eine der rückständigsten der Mittelmeerinsel Kreta. Dort werden immer wieder Haschisch-Plantagen entdeckt. Seit Jahrhunderten gilt dort der Besitz von Waffen als Zeichen der Männlichkeit. In den vergangenen Jahren war es mehrmals zu Schießereien mit der Polizei gekommen.
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrowAbspielen
closeSchließen
expand_moreAufklappen
Loading...
replay_10Vorige 10 Sekunden
skip_previousZum Vorigen Wechseln
play_arrowAbspielen
skip_nextZum Nächsten Wechseln
forward_10Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.