Seit dem Sommer 2006 jagte die italienische Antimafia-Staatsanwaltschaft die gefährliche Drogenbande, die Heroin aus Albanien nach Italien und Kokain aus den Niederlanden über Österreich nach Italien schmuggelte. In einer gemeinsamen EU-Polizeiaktion, bei der mehr als 100 Beamte und schwerbewaffnete Sonderkommandos im Einsatz waren, gelang es die Bande zu zerschlagen. Die festgenommenen Täter stammen aus dem ehemaligen Jugoslawien und Italien.
Hauptverdächtiger lebte in Bregenz
Erfolgreich war auch die Kriminalpolizei in Ravensburg (Deutschland), die in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Bundeskriminalamt und der Justiz drei Verdächtige bei der Übergabe von fast fünf Kilo Heroin im Straßenverkaufswert von 400.000 Euro schnappen konnte. Als die Männer auf einem Supermarktplatz während der Mittagszeit acht Heroinpakete aus dem Kofferraum ihres Autos an die Käufer übergeben wollten, klickten die Handschellen. Der 38-jährige Hauptverdächtige stammt aus Bregenz und ist ein gebürtiger Kroate. Seine Komplizen kommen aus Italien und Berlin.
Von E. Schönauer und Gregor Brandl, Kronen Zeitung
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