Anlage kommt

¿Countdown¿ für flexiblen 100er

Oberösterreich
11.10.2007 20:10
Der starre Lufthunderter auf der A 1 zwischen Linz und Enns ist ab 2008 Geschichte - die Landesregierung wird das Problem aber nicht los: Denn die Details der flexiblen Tempolimit-Steuerung muss laut Verkehrsministerium das Land regeln.

Noch ist die flexible, an Schadstoffwerte gekoppelte Tempolimit-Steuerung ein Experiment: Am 1. November beginnt der Probebetrieb einer solchen Anlage in Tirol, zu Jahresbeginn 2008 soll dann Oberösterreich folgen - wobei dieser Zeitplan laut Asfinag aus technischer Sicht eingehalten werden kann.

Aus rechtlicher Sicht ist das nicht so klar. Denn Umwelt- und Verkehrsministerium erlassen nur eine Grundsatzverordnung. Die Schwellenwerte für die Tempolimit-Schaltung sowie die Häufigkeit dieser Schaltung müssen aber laut Verkehrsministerium durch die Landesregierung festgelegt werden. Zuständig wäre Umweltlandesrat Rudi Anschober - der hält die Sicht des Ministeriums aber für falsch: „Der Bund muss die Details regeln!“

Bei all dem wird die für den jetzigen Lufthunderter „verantwortliche“ Messstation Enns-Kristein wieder eine große Rolle spielen: Auf Basis ihrer Messwerte werden die Immissionen den Schadstoffmengen, die Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen in der aktuell gezählten Verkehrsstärke ausstoßen, gegenübergestellt.

Wenn dieses Verhältnis einen Schwellenwert übersteigt, wird dann das Tempolimit 100 für mindestens eine Stunde verhängt.

 

 

Foto: Hannes Markovsky

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