Es dauerte nur wenige Sekunden, nachdem um 5.23 Uhr früh auf der Wiener Richtungsfahrbahn der Anhänger des Lkw-Zugs von Werner G. (28) aus Ebensee gekippt war. Er sei von einem Pkw abgedrängt worden.
Beim Ausweichen fiel auch der Lkw von Daniel K. (23) aus Tarsdorf auf die Seite, ein Pkw wurde beim Ausweichen beschädigt und drei weitere krachten im Nebel in die Unfallstelle. Die gesamte Fahrbahn war bis knapp 14 Uhr gesperrt, auch die Gegenrichtung war am Vormittag dicht, weil sich eine Ladung Hackschnitzel über diese verteilt hatte.
Das Rote Kreuz kam mit einem Großaufgebot - zur Erleichterung aller gab es aber nur vier Leichtverletzte. Wegen der Umleitungen kam es bis zum Nachmittag zu umfangreichen Staus.
Vor eineinhalb Jahren hatte es bei Nebelunfällen an fast derselben Stelle vier Verletzte und 20 kaputte Autos gegeben. Noch ein Jahr zuvor waren trotz Nebelwarnanlage 32 Fahrzeuge bei Schörfling kollidiert: zwei Tote, 13 Verletzte. Der schlimmste Massenunfall im Nebel im Seengebiet passierte am 30. 9. 2002: 100 Fahrzeuge kollidierten: acht Tote, 58 Verletzte.
Foto: Klemens Fellner
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