Was früher auf viele Galerien verstreut war, verdichtet sich in der reich bestückten Werkschau. Man erhält einen ausgezeichneten Einblick in die Kunst einer Generation, die sich noch nicht am Markt behaupten muss. Darum siegen Witz, Frechheit und vor allem Phantasie vor kalkulierter Verkaufbarkeit. Bestes Beispiel dafür ist der „Eisblock“ vom Bildhauer „Anz.r“. In der kalten Idylle sind Fisch, Pflanze und Stein eingefroren. Man denkt, man sieht Natur und doch ist alles künstlich.
Die Reflexion des heutigen Lebens zwischen Konsum, Kunst und Kitsch ist auch für die vertretenen Maler, Filmer und Fotografen ein Thema. Marlene Haderer etwa beschäftigt sich in ihrem Tagebuchprojekt „My fucking beautiful life“ mit den Dingen, die das Leben nicht so romantisch sein lassen, wie man es gerne hätte. Am Samstag, der „Langen Nacht der Museen“, gibt es ab 20.30 Uhr Performances und Koch-Aktionen.
Bis 14. Oktober: Montag bis Freitag 10 - 18, Donnerstag bis 21 Uhr, Sa und So 13 - 17 Uhr.
Foto: Chris Koller
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