Hi-Speed-Handynetz

Super-3G-Netz bringt 900 Megabit pro Sekunde

Elektronik
28.09.2007 14:34
Der japanische Konzern Fujitsu und der Mobilfunkbetrieber NTT DoCoMo haben die Entwicklung einer einsatzbereiten Technologie für die nächste Generation des Mobilfunks bekannt gegeben. Die „Super 3G Basisstation“ liegt als Prototyp vor und soll Downstream-Bandbreiten von bis zu 900 Megabit pro Sekunde liefern. Die Technik soll das 3G-Mobilfunksystem (UMTS, HSDPA) ablösen und die Basis für ein System für Breitband-Dienste auf Handys bilden.

Die hohen Bandbreiten von „Super 3G“ werden unter anderem durch den Einsatz der „Multiple Input Multiple Output“-Technologie (MIMO) erreicht. Dabei kommen gleich vier Antennen zur Anwendung, die auf einer Frequenz verschiedene Signale senden und empfangen können.

Zudem entwickelten die Fujitsu-Ingenieure neue Techniken, um die Verzögerung gering zu halten und die Fehlerkorrektur bei der Übertragung von Signalen zu beschleunigen. Die derzeit verfügbare HSDPA/HSUPA-Technik kann mit einer Uploadgeschwindigkeit von maximal 5,7 Mbps und einer technisch möglichen Maximal-Downloadrate von 14 Mbps aufwarten.

NTT DoCoMo hatte bereits im Juli damit begonnen, die ersten Tests mit Super 3G durchzuführen. Damals wurden 300 Mbps kommuniziert, die Idee mit der vierfachen Antenne jedoch noch nicht umgesetzt. Mit dem High-Speed-Mobilfunknetz sollen Anwendungen wie VoIP, interaktive Spiele, Multimedia-Broadcasting und hochqualitative Videokonferenzen möglich sein. Bis 2009 will NTT DoCoMo die Technik für Endkunden anbieten. (pte)

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