Knapp überlebt

Chavez: Castro wäre beinahe gestorben

Ausland
22.09.2007 09:17
Der kubanische Staatschef Fidel Castro hat seine Darmkrankheit nach Angaben seines venezolanischen Freundes und Kollegen Hugo Chavez nur durch massive Bluttransfusionen überlebt. "Sie haben ihm ich weiß nicht wie viele Bluttransfusionen verabreicht, sie haben sein ganzes Blut ausgetauscht", sagte Chávez am Freitag vor Journalisten in der brasilianischen Stadt Manaus.

Mittlerweile sei der 81-Jährige, der vor mehr als einem Jahr die Regierungsgeschäfte an seinen Bruder Raúl übergab, wieder "ganz der Alte". "Gut, er hat ein Problemchen, aber er kann noch hundert Jahre leben", versicherte Chávez, der nach eigenen Angaben vor drei Wochen mit Castro telefonierte.

Die kubanische Führung gibt keine Einzelheiten über die Erkrankung des Staatspräsidenten bekannt, der zum letzten Mal im Juni auf einem Video zu sehen war. Chávez und Castro verstehen sich als Vorreiter im Kampf gegen die Vorherrschaft der USA in Lateinamerika und weltweit. Der venezolanische Präsident sagte am Freitag: "Fidel Castro ist glücklich. Er sagte mir, 'Chávez, ich brauchte diese Krankheit, um endlich Zeit zum Fernsehen, Nachdenken und Schreiben zu haben'".

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele