Ab 5. September

¿Second City¿ als neues Zentrum

Oberösterreich
03.09.2007 19:25
„Goodbye Privacy“ schickt die Ars Electronica heuer ab 5. September als Botschaft aus. Zwischen den Angstszenarien einer perfekten Überwachung und der Begeisterung an medialer Selbstdarstellung bildet sich eine neue Alltagskultur. Das neue Zentrum des Linzer Festivals liegt zwischen Pfarrplatz und Marienstraße.

Bereits zum 26. Mal findet das internationale Medien-Festival in Linz statt. Aktuell fühlt man bis 11. September der allgegenwärtigen Kontrolle der menschlichen Identität mittels Neuer Technologien auf den Zahn und versucht sich im „Second Life“. Man nähert sich spielerisch über die Kunst, die sich verstärkt im öffentlichen Raum zeigt. Den Pfarrplatz und die Marienstraße hat man daher zum neuen Ars Electronica-Bezirk „Second City“ gemacht. Die Eröffnung hier findet am Mittwoch um 20.30 Uhr statt.

Rund um dieses Zentrum dehnt sich das Festival bis in die Randbezirke von Linz aus. Am Donnerstag erforscht man den Botanischen Garten und die Stollen aus der NS-Zeit mit künstlerischen Mitteln. Im Ars Electronica Center – derzeit am Graben beheimatet – präsentiert man die Leistungsschau des Computernachwuchses.

Ganz Linz will man am Samstag zwischen 10 und 14 Uhr dazu aufrufen, beim Gruppenfoto der Superlative mitzumachen. Riesentransparente, Menschenketten, Luftballonstarts etc. sind erwünscht. Genauere Infos unter www.aec.at/gruppenfoto.

Auch zahlreiche musikalische Events nehmen sich des einschleichenden Verlustes der Privatsphäre an. Mit „more than memories“ geht`s am Donnerstag in den so genannten Aktienkeller. Mit künstlerischen Interventionen werden das Thema Erinnerungen und das Grundrecht auf die Freiheit der Kunst mit individuellen Bild- und Klangwelten aufgeworfen.

„Music, bed and breakfast“ heißt es am Freitag bei Schönwetter am Parkdeck des City-Parkhauses. Von 22 Uhr bis in die Morgenstunden gibt es Musik von SPEKTR – Marko Peljhan. Dazu kann man sich das Lichtspektakel „Siren“ anschauen. Wer eine Pause braucht, kann sich ein Feldbett nehmen, und in der Morgendämmerung wird ein Frühstück serviert.

Faszinierend auch der Sonntag, wenn das Linzer Bruckner Orchester u. a. auf die Musik der experimentierfreudigen Rocklegende Frank Zappa trifft. Zum Finale performen „Fuckhead“ die Premiere ihres neuen Programmes.




Foto: Ars Electronica Futurelab

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