LH lehnt ab

¿Es wird keine ,Cerberusse´ geben¿

Oberösterreich
01.09.2007 18:22
Die drohende Schließung der Linzer Tabakfabrik nach der Übernahme durch einen japanischen Tabakkonzern – die „OÖ-Krone“ berichtete exklusiv – sei für die Privatisierung der Energie AG kein passendes Beispiel, quittiert LH Josef Pühringer eine Warnung von SP-Chef Erich Haider: „Das läuft hier ganz anders.“
Mehr als die vieldeutige Ankündigung der „Japan Tobacco“, die europäischen Standorte des von ihr übernommenen Austria Tabak-Eigners Gallaher zu „überprüfen“, kennt auch der LH noch nicht: „Ich kann nur appellieren, den Traditionsstandort Linz zu erhalten.“


Haiders Vergleich mit der Teilprivatisierung der Energie AG weist er aber zurück: „Im Gegensatz zum Austria Tabak-Verkauf bleiben bei der Energie AG 51 Prozent beim Land. Das kann der Landtag nur mit Zweidrittelmehrheit ändern.“ Die SP, meint Pühringer, solle dies mit der „roten“ Bawag vergleichen, die vom US-Multi Cerberus geschluckt wurde: „Sowas ist hier ausgeschlossen. Wo der Pühringer am Werk ist, wird´s keine ,Cerberusse´ geben.“


Haider fürchtet, dass er dieses Versprechen nicht halten könnte: „Bei einer Kapitalaufstockung, mit der das Land nicht mitgehen kann, fällt sein Anteil unter die 51 Prozent. Dann ist nichts mehr sicher.“ Gewinnbringende Betriebe solle man sowieso nicht verkaufen: „Die Gewinne können wir auch selbst machen und damit zum Beispiel den Strompreis senken.“





Foto: Chris Koller
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