„Es kostet zwar einiges, aber es ist ein Schritt in die Zukunft und ein Service für die Kunden“, erklärt Gmundens Bürgermeister Heinz Köppl, warum er das „Handyparken“ im Herbst einführt. In Linz dagegen blockiert Finanzstadtrat Johann Mayr – wobei er betont: „Ich bin für die Einführung. Aber nicht zu diesem Preis.“ Denn nach dem derzeitigen Angebot des Betreibers „M-Parking“ würden rund 40 Prozent der Einnahmen durch Kosten aufgefressen.
Was Vize-Bürgermeister Erich Watzl so nicht akzeptiert: „Es wird Zeit, dass Herr Mayr bei den Verhandlungen Ergebnisse bringt.“ Schließlich kann man bei den Linz Linien ja auch Tickets per SMS kaufen. Was laut Netz- und Vertriebsleiter Klaus Dietrich rund 1500 Fahrgäste pro Monat nutzen. Watzl: „Es kann nicht sein, dass etwas in Wels und Gmunden funktioniert, aber bei uns nicht. Das passt nicht zu einer modernen Stadt wie Linz.“ Nachsatz: „Wenn Stadtrat Mayr bei den Verhandlungen nicht weiterkommt, dann muss er halt das Projekt ausschreiben oder mit einem anderen Anbieter verhandeln.“
Foto: Martin Jöchl
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