Exklusive Einblicke

Backstage-Fotos vom Pirelli-Shooting

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28.07.2007 18:18
Ein Kult wirft seinen Schatten voraus: Die Fotos für den legendären Pirelli-Kalender sind im Kasten, für die Ausgabe 2008 wurde in China fotografiert, im Yongfu Elite Klub, dem ehemaligen Gebäude der englischen Botschaft. Aufgrund der örtlichen Sitten haben die Top-Models mehr an als in früheren Pirellis, die Fotos sind aber nicht minder prickelnd. Dafür sorgte Star-Fotograf Patrick Demarchelier. Krone.at zeigt Bilder vom Foto-Shooting.
(Bild: kmm)

Patrick Demarchelier ist einer der Größten der Modefotografie, lebt seit Jahren in New York, gleich neben seiner Mentorin und größten Arbeitgeberin Anna Wintour, der Chefredakteurin der amerikanischen "Vogue". Luxuslocations, Topmodels und Millionen-Budgets stehen bei ihm an der Tagesordnung. Dass z. B. einer der Stars des Kalenders, das australische Topmodel Catherine McNeill am ersten Shootingtag (sie hat vergessen, in N.Y. ins Flugzeug zu steigen!) nicht erscheint, bereitet dem längst Ergrauten keine grauen Haare mehr. Es wird einfach umdisponiert, ein anderes Mädchen fotografiert, insgesamt sind ja 11 vor Ort, die pro Shootingtag je 20.000 Dollar kassieren.

Nicht viel Gage für ein Supermodel, aber sie machen es trotzdem, und sogar gern, denn für den Pirelli-Kalender fotografiert zu werden gilt als einer der größten Prestige-Aufträge in der Karriere eines Mannequins.

Das Team für den "Cal" besteht insgesamt aus 48 Personen, vom Kameraassistenten bis zur Maniküristin, vom Make-up-Artisten bis zum Friseur wurde die Creme de la Creme von New York nach Schanghai eingeflogen, um wieder ein Highclass-Foto-Meisterwerk zu produzieren. Um die 2,5 Millionen Dollar kostet die Produktion, dabei sind die nachträglichen Retuschen im Preis noch nicht inkludiert.

Zurück zu China, dem Land der neuen Möglichkeiten - ein großer, noch zu erschließender Markt für den italienischen Reifenhersteller. Der Kalender soll dabei als Botschafter helfen. Bis jetzt ist Pirelli in China noch nicht sehr bekannt, doch das soll sich dank der erotischen Aufnahmen von Topmodels und chinesischen Filmstars ändern. Für die Mode ist kein anderer als Dior-Designer John Galliano verantwortlich. Kleidung ist ein wichtiger Teil dieser Kalender-Ausgabe, denn "Nacktheit" und auch künstlerische Akte sind in China bis jetzt noch verboten.

Von Michaela Schwarz und Krone.at
Mehr Fotos in der Krone Bunt vom Sonntag, dem 29. Juli 2007

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(Bild: kmm)



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